Die Schauspielerin und Sängerin Anna Maria Sturm - 1982 in Regensburg geboren- studierte zunächst Pharmazie, bevor sie 2007 ihre Schauspielausbildung an der renommierten Otto-Falkenberg-Schule in München abschloss.
Schon als Studentin stand sie mehrfach auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, welche zu ihrer ersten künstlerischen Heimat wurde.
Ihre wichtigste und liebste Zusammenarbeit war dort die mit der Regisseurin Susanne Kennedy, mit der sie Stücke wie “Fegefeuer in Ingolstadt” (2013) und “Warum läuft Herr R Amok?” (2015) erarbeitete. Beide Produktionen wurden auf das Berliner Theatertreffen eingeladen. Mit Kennedy folgten dann später Arbeiten wie “Women in trouble” (2018) an der Volksbühne Berlin oder “Orfeo” (2017) für die Ruhrtriennale.
Sie sang und spielte ausserdem die “Agnes Bernauer” in Orff´s Musiktheaterstück die “Die Bernauerin” für die Orff-Festspiele 2021 und 2022 in Andechs. Ab September 2023 wird sie die Rolle der “Sally Bowles” in dem bekannten Musical “Cabaret” am Staatstheater Leipzig übernehmen.
Parallel zu ihrer Theaterarbeit begann Anna Maria Sturm ́s Filmkarriere: Bereits als Schauspielstudentin wurde sie für die Hauptrolle in der Kinotrilogie: “Beste Zeit” (2007), “Beste Gegend” (2008) und “Beste Chance” (2014) des beliebten bayrischen Regisseurs Marcus H. Rosenmüller besetzt. Danach folgten schnell auch weitere Fernsehrollen, wobei ihre bisher bekannteste wohl die der jungen Kommissarin “Anna Burnhauser” an der Seite von Matthias Brandt sein dürfte, die sie in der Krimireihe “Polizeiruf 110” bis ins Jahr 2013 verkörperte. Im Dezember 2019 wird Ihr erster internationaler Film in französischer Sprache in die Kinos kommen.
Erste musikalische Auftritte begannen ebenfalls während ihres Schauspielstudiums; hier sang sie erstmals bei Festen und Preisverleihungen für ein breiteres Publikum und entwickelte schnell ihre Liebe und Faszination für die klassische Musik und die des Jazz.
In dieser Zeit entwickelte sich eine Zusammenarbeit mit dem Saxophonisten und Komponisten Wanja Slavin; mit diesem trat sie zunächst in musikalischen Lesungen auf, bevor sie das “Anna Maria Sturm Quintett” gründete und 2014 ihre erste Jazz-Platte “Tales of Woe” aufnahm. Anna Maria Sturm widmet sich seither neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin immer intensiver der Musik, gründete 2016 das Trio “Love&Lost” und bringt im Januar 2024 mit ihrer neuen Band STURM bei “ ENJA” Records ihr neues Album heraus. Das Projekt hat sie mit dem Bassisten und Komponisten Sven Faller ins Leben gerufen.
Momentan lebt sie in Brüssel und in Bayern auf dem Land.
FILMOGRAFIE
2007: Beste Zeit (Kinofilm)
2008: Beste Gegend (Kinofilm)
2009: SOKO 5113 – Bis dass der Tod euch scheidet
2010: Topper gibt nicht auf (Kurzfilm)
2010: Tatort – Nie wieder frei sein
2010: Das Haus ihres Vaters
2011: Eine halbe Ewigkeit
2011: Polizeiruf 110 – Denn sie wissen nicht, was sie tun
2011: Sommer der Gaukler (Kinofilm)
2012: Polizeiruf 110 – Schuld
2012: Polizeiruf 110 – Fieber
2012: Gestern waren wir Fremde
2013: Familie Sonntag auf Abwegen
2013: Polizeiruf 110 – Der Tod macht Engel aus uns allen
2014: Beste Chance
2015: Heiraten ist nichts für Feiglinge
2016: Hattinger und der Nebel
2017: Wackersdorf (Kinofilm)
2018: Les Traducteurs - Das Rätsel (Kinofilm)
2023: La Photographe (Kino)